MARTIN DAUNER ARCHITEKT

Dieses Haus befindet sich am Rande des Chemin des Vergers. Das eher schmale Grundstück bietet einen herrlichen Blick auf die Dents-du-Midi und die Dents de Morcles. Eine etwa 1,5 Meter hohe Böschung bildet die Verbindung zur Gemeindestraße. Das Projekt nutzt diesen Höhenunterschied: die Garage befindet sich auf Straßenniveau und das Erdgeschoss des Hauses eine halbe Ebene tiefer. Der Eingang zum Haus befindet sich auf dem Treppenabsatz, dem die Wohnbereiche nach unten und die Nachtbereiche nach oben verteilt.

Das Land wurde weitgehend verfüllt, um eine ebene Gartenfläche zu schaffen. Das rechteckige Volumen des Hauses befindet sich parallel zur nördlichen Grenze, die Südfassade ist geneigt, um den Blick auf die Dents-du-Midi zu orientieren. Ein breites, bandförmig ausgebautes Dach mit großer Traufe schützt die Konstruktion. Das Erdgeschoss verfügt über zwei vollverglaste Fassaden mit breiten Schiebefenstern, die eine Verbindung von Innen und Außen ermöglichen. Eine große Holzterrasse, die bündig mit dem Innenraum und dem Garten abschließt, vervollständigt die Wohnbereiche im Erdgeschoss. Im ersten Obergeschoss gruppieren sich die Räume um einen funktionalen und kompakten Sanitärkern. Das Dach des Hauses ist vollständig mit Photovoltaik-Solarmodulen bedeckt. Das Haus ist auf traditionelle Weise aus Beton und Ziegeln gebaut, an der Peripherie isoliert und mit einer Verkleidung aus groben Lärchenlatten verkleidet, die auf der Fassade vertikal angebracht sind.